4.5. Erweiterte Funktionen

Arbeiten mit Layern

Zur Verwaltung und Strukturierung eines CAD-Modells werden sogenannte Layer, zu deutsch Folie, Ebene oder Schicht, verwendet. Die Layertechnik eines CAD-Programms ist vergleichbar mit der Folientechnik beim Technischen Zeichnen. Die verschiedenen Elemente eines Modells werden auf Layern hinterlegt. Je nachdem was gerade benötigt wird, werden Layer als sichtbar beziehungsweise nicht sichtbar definiert.

Es kann immer nur ein Layer als Arbeitslayer gewählt werden. Darauf werden alle neu erzeugten Objekte abgelegt.

Für die verbleibenden Layer gibt es drei Optionen:

  1. Elemente des Layers sichtbar aber nicht anwählbar
  2. Elemente des Layers sichtbar und anwählbar (z.B. als Referenz)
  3. Elemente des Layers unsichtbar

 

Material zuweisen

Im Zuge der Konstruktion eines Bauteils ist die Frage des Materials natürlich sehr entscheidend. Dementsprechend bietet das CAD-System die Möglichkeit, einem Bauteil ein Material zuzuweisen.
Dabei werden alle werkstoffabhängigen Werte übergeben, die für die Konstruktion relevant sein können.

  • Dichte
  • Zugfestigkeit
  • Wärmekapazität
  • Härte
  • usw...

Diese Werte müssen entweder von Hand eingegeben werden oder liegen bereits in einer Bibliothek vor.
Für Berechnungen oder Analysen greift das CAD-System direkt auf die Werte zu, sie müssen nicht erneut eingegeben werden. So kann zum Beispiel die Masse des Bauteils sehr einfach und schnell bestimmt werden.

Passungen zuweisen

Passungen spielen bei der Konstruktion im Maschinenbau eine zentrale Rolle. Sie sind entscheidend für die einwandfreie Funktion vieler Bauteile.
Dementsprechend bietet das CAD-System die Möglichkeit, einem Bauteil Passungen zuzuweisen. Die Passungen werden einer Normtabelle entnommen, die die relevanten Daten wie:

  • Toleranzfeld
  • Höchstmaß
  • Mindestmaß
  • usw...

enthält.
Die Werte können dann bei der Fertigung direkt abgerufen werden.

 

Farben zuweisen

Zur besseren Übersicht können Sie Bauteilen verschiedene Farben zuweisen.