4.5.3 Tolerance - Passungen zuweisen
In dieser Lehreinheit werden Sie das Smart-Modelling kennenlernen. Damit kann zum Beispiel einer Welle ein Passmaß zugewiesen werden.
Öffnen Sie das Teil boss, sofern Sie es im Laufe des Tutorials bereits erstellt haben, und speichern Sie es unter passung gemäß Namenskonvention ab. Andernfalls erstellen Sie das Einzelteil passung mit einem Zylinder als Grundkörper mit den Maßen
Bezeichnung | Maß [mm] |
---|---|
Diameter | 20 |
Height | 50 |
und zwei Knäufen, die Sie mittig auf den Kreisflächen des Zylinders positionieren, mit den Maßen:
Bezeichnung | Maß [mm] |
---|---|
Diameter | 10 |
Height | 20 |
(siehe Abbildung "zweiter Knauf angefügt")
Wechseln Sie mit Hilfe des File Menüs in den Modus "PMI" File -> PMI .
Wählen Sie Geometric Tolerancing an (Funktion ggf. über den Command Finder suchen). Es öffnet sich das Fenster Tolerance Feature Editor, in dem eine Art Modellbaum angezeigt wird.
Nun wird das Element ausgewählt, an dem das Passmaß bzw. die Toleranz angebracht werden soll.
Im Beispiel wählen Sie hierzu den kleineren Wellenabsatz direkt im Modell durch Klicken der LMT an.
Um nun die Toleranzart auszuwählen, klicken Sie auf (Create/Edit Tolerance). (siehe Abbildung "Tolerance Feature Editor")
Das Fenster Tolerance Editor wird geöffnet. Hier können Sie nun die Toleranzart einstellen. Um von Toleranz auf Passung umzustellen, klicken Sie auf . Um von Passung auf Toleranz umzustellen, klicken Sie auf
.
Wählen Sie die Toleranzart Passung aus.
Im oberen Scrollmenü erscheint das gesamte Passungsfeld der Welle, in dem Sie die Deviation (Lage) g und den Grad (Größe) 6 definieren. Bestätigen Sie den Vorgang und beenden Sie das Fenster mit OK. (siehe Abbildung "Tolerance Editor")
Die Toleranz im Modellbaum ist jetzt der neuen Eingabe angepasst.
Sie können also immer über den Tolerance Feature Editor überprüfen, ob Ihre Passungen korrekt eingetragen sind. Klicken Sie auf eine Passung im Modellbaum, wird sie im Modell rot markiert. (siehe Abbildung "Tolerance Feature Editor #2")