7.3.4. Spindel und Arbeitsfläche definieren

Spindel

Nachdem alle Achsen modelliert wurden, wird die Spindel erstellt. Die Spindel liegt bei dieser Maschine unter der Z-Achse und wird dort auch als Maschinenkomponente erstellt.

Die Maschinenkomponente wird diesmal als _DEVICE klassifiziert und anschließend wird noch eine Achse eingefügt. Der Name der Achse ist "S" und die Verbindung ist die Position, an der das Werkzeug bei dem Bearbeitungsprozess eingespannt sein soll, also in der Mitte von der Spindel (Abbildung "Verbindung S").

 

Die Verbindung muss als Werkzeugbestückung klassifiziert werden. Die Verbindungsachse zeigt von der Schneide des Werkzeuges weg (X-Richtung) und der Achsentyp ist drehbar. Die Spindel ist keine NC-Achse und hat auch keine Achsenbegrenzung.

 

 

Siehe auch  (Abbildung "Maschinenkomponente Spindel") und  (Abbildung "Achse Spindel").

 

 

 

 

 

 

 

 

Arbeitsfläche

 

Die Arbeitsfläche bei dieser Maschine ist SETUP genannt worden und beinhaltet das Geometrie-Element Werkstückhalter. Die Maschinenkomponente ist als _SETUP_ELEMENT klassifiziert worden. Unter SETUP werden auf der gleichen hierarchischen Stufe noch drei Komponenten erstellt. PART und BLANK werden als _PART beziehungsweise _WORKPIECE klassifiziert, wobei die Klassifizierung _SETUP_ELEMENT automatisch hinzugefügt wird. FIXTURE muss ebenfalls hier eingefügt werden.

Setup

Abbildung: Setup

 

Unter SETUP ist es notwendig, eine Verbindung einzufügen, die auf der Arbeitsfläche liegt und PART_MOUNT_JCT (Teilmontageverbindung) genannt wird. Die Ausrichtung der Verbindung bestimmt später die Lage des Werkstücks auf der Maschine (Abbildung "Maschinenkomponente SETUP" und (Abbildung "Part Mount Junction Ausrichtung").

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kinematikbaumstruktur

 

Die fertige Kinematikbaumstruktur sollte folgendermaßen aussehen: (Abbildung "Übersicht EMCO Kinematikbaumstruktur")

Der Werkzeugwechsler wird jedoch nicht erstellt.