7.3.6 Werkzeugwechsler

Bei dieser Maschine ist der Werkzeugwechsler nicht einsatzfähig und der Werkzeuzgwechsler wird nicht simuliert. Im Folgenden wird der Vollständigkeit halber die Grundstruktur vorgestellt.

 

Der Werkzeugwechsel wird über eine externe SPF-Datei (Sub Program File) gesteuert, die standardmäßig für Sinumerik-Steuerungen verwendet wird. Es gibt die Möglichkeit mit Hilfe dieser Datei den Werkzeugwechselvorgang genau zu simulieren.

Die originale wie auch die modellierte Maschine kann 20 Werkzeuge aufnehmen. Um diese Werkzeuge aufnehmen zu können, werden Taschen benötigt, die als Maschinenkomponenten unter der Spindel erstellt werden. Diese POCKETs werden als _DEVICE_HOLDER_ON_HEAD klassifiziert und bekommen jeweils eine eigene Verbindung, die in der Mitte der Spindel liegt. Diese Verbindungen werden als T1,...,Tn benannt und sind nicht klassifiziert (Abbildung "POCKET").

Wenn man einen genauen Werkzeugwechselvorgang simulieren will und auch einen Werkzeugtaschenhalter mit Werkzeugen, benutzt man die Klassifizierung _DEVICE_HOLDER, dann werden die Werkzeuge an den gewünschten Verbindungen angezeigt.

Der Aufbau eines Werkzeugwechslers ist simpel: Die zu bewegenden Elemente (in der Abbildung weiß dargestellt) werden als Nicht-NC-Achsen erstellt und können dann über die erwähnte SPF-Datei gesteuert an eine Position fahren, wo der Werkzeugwechsel stattfindet. Diese Achsen müssen mit nicht verwendeten Buchstaben benannt werden, z.B. V oder C (Abbildung "Aufbau_Werkzeugwechsler").

 

 

Unter Klassifikation der Maschinenkomponenten erscheint nach dem Auswählen von _DEVICE_HOLDER oder _DEVICE_HOLDER_ON_HEAD die Möglichkeit, die Taschen mit Halterdaten zu versehen.

 

Hinweis: Zu beachten ist hierbei nur, dass die Taschen-ID gleich der Taschen-Nummer sein sollte.